Corona-Impfung: Fragen und Antworten

Corona Impfung Fragen und Antworten

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1.Grundlagen:

Was ist ein Virus?

Bereits diese erste Frage ist spannend, weil es keine allgemein anerkannte Definition für ein Virus gibt, genausowenig wie einen allgemein anerkannten Nachweis. Auf diese Grundlagendiskussion möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, sondern mich der gebräuchlichen Ansicht bedienen. https://de.wikipedia.org/wiki/Viren

Viren sind extrem klein und nur mit dem Elektronenmikroskop sichtbar. Das Coronavirus ist ungefähr 120 Nanometer (milliardstel Meter) klein. Zum Vergleich: die Porengröße von FFP2 Masken beträgt 600 Nanometer.

Viren sind keine Lebewesen. Das macht es schwer, sie zu bekämpfen. Im Gegensatz dazu sind  z.B. Bakterien  lebendige Zellen, die man durch Antibiotika töten oder an der Vermehrung hindern kann. Wie tötet man etwas, das nicht lebt? Viren haben keinen Stoffwechsel und können sich nicht alleine fortpflanzen.

Viren sind Partikel, die im Wesentlichen aus Nukleinsäuren bestehen in Form von DNA (Desoxyribonucleinsäure, auch deutsch DNS) oder RNA (Ribonucleinsäure auch RNS). Nukleinsäuren kann man als Bauplan betrachten für die Herstellung von Proteinen. Gelangt diese Information eines Virus in eine Wirtszelle, produziert die Zelle gemäß dessen Bauplan neue Viren.

An der Außenhülle des Virus befinden sich chemische Strukturen, die das Virus kennzeichnen und als Grundlage für die Impfstoffentwicklung dienen. Weiterlesen

Pille – was du darüber wissen solltest

Hormonelle Verhütung

Hormone sind Botenstoffe deines Körpers, die deinen Stoffwechsel regulieren. Die weiblichen Sexualhormone nehmen mit der Pubertät ihre Arbeit auf, regeln dann den Menstruationszyklus, Schwangerschaften und Stillzeiten, und schleichen sich in den Wechseljahren wieder zurück.

Für den Zyklus sind zwei Arten von Hormonen entscheidend: Estrogene und Gestagene. Sie haben verschiedene Aufgaben im Zyklus und werden entsprechend in  bestimmten Rhythmen vermehrt gebildet. Die meisten Pillen beinhalten  eine Kombination dieser beiden Hormonarten , wobei es sich nicht um die natürlichen, sondern um synthetische Hormone handelt. Der Effekt ist, dass dem Körper durch eine Erhöhung des Hormonspiegels eine Schwangerschaft vorgetäuscht wird. Dadurch werden  ein Eisprung und eine wirkliche Schwangerschaft verhindert. Die Blutung, die in der Einnahmepause einsetzt, entspricht einer Abbruchblutung.

Die Generationen der Pille

Über die Jahrzehnte hat sich die Zusammensetzung der Pille geändert. Der Estrogenanteil wurde verringert, die Gestagene wurden verändert. Ziel war, die Menge der Hormone zu reduzieren bei Erhalt der Verhütungssicherheit. Doch gerade die neuen Gestagene bergen ein erhöhtes Risiko an bedrohlichen Nebenwirkungen. Weiterlesen

Verklebte Faszien, das Bindegewebe und die DENAS-Behandlung

Überall hört und liest man seit ein paar Jahren von Faszien: sie können verkleben und damit  Ursache von Schmerzen sein. Um das zu verhindern  oder um die Verklebungen zu lösen, braucht es Faszienyoga, Faszientherapeuten und vor allem die Faszienrollen. Ist da was dran? ja, unbedingt. Dennoch bleiben die Angebote oft etwas an der Oberfläche, und so möchte ich dich mit diesem Artikel etwas in die „Tiefe des Bindegewebes“ führen.

Endlich findet das Bindegewebe Beachtung. Über Jahrzehnte war es das, was die Ärzte in der Anatomie weggeschnitten und als nutzlos betrachtet haben. Interessant  waren die Organe. Und dann gab es eben das Gewebe, das diese verbunden hat: das Binde-gewebe. Das kann recht verschieden aussehen. Je nachdem wie viele kollagene Fasern vorhanden sind, um welche Kollagenart es sich handelt und wie die Fasern angeordnet sind, kann es sich als Knorpel, Sehnen oder zähes Fasernetz zeigen. Es gibt aber auch gallertartiges und ganz lockeres, weiches Bindegewebe.

Faszien bezeichnen die festen Bindegewebs-Strukturen wie Sehen und Bänder. Die Kollagenfasern sind hier normalerweise Weiterlesen

Olm-Heildecke zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte

OLM: eingewickelt regenerieren

Einen stressigen Tag gehabt? Alle wollen was von dir, hundert Sachen zu tun und du weißt gar nicht mehr, wo dir der Kopf steht…? Jetzt heißt es schnell aufpassen und die Bremse ziehen. Stress, wenn man ihm nicht immer wieder gegensteuert, macht krank. Das ist hinlänglich bekannt.

Manchmal genügt es , ein paar mal tief durchzuatmen oder sich mit einer Tasse Tee eine kleine Auszeit zu nehmen. Doch manchmal genügt es auch nicht. Ein Waldspaziergang wäre ja auch eine feine Sache, doch das geht auch nicht immer so spontan.

Ich will dir hier etwas vorstellen, was den Stresspegel schnell sinken lässt und dich wieder in deine Energie bringt. Oder auch dich gut  auf einen entspannten Schlaf vorbereitet.  Ohne Aufwand und spontan anwendbar.

Wenn ich selbst einen anstrengenden Tag hatte, freu ich mich darauf: es ist mein Ausgleich, meine Regeneration: meine OLM-Decke. Ich setze mich aufs Sofa, wickle mich in die OLM- Weiterlesen

Paracetamol- was man darüber wissen sollte

Paracetamol, gut bekannt auch unter dem Markennamen Benuron®, gilt weithin als verträgliches Schmerzmittel und Fiebersenker, der sogar von Schwangeren und Babys gut vertragen wird. Auf der anderen Seite sehen  Pharmakologen Paracetamol als hoch riskante Substanz und fordern die Verschreibungspflicht.

Viele Firmen bringen Paracetamol als Tablette, Saft oder Zäpfchen auf den Markt. Zudem ist es in verschiedenen Kombinationspräparaten gegen Schmerzen oder Erkältung enthalten.

Wirkung und: Wer kann Paracetamol einnehmen?

Paracetamol wirkt fiebersenkend. Wenn man bedenkt, dass Fieber ein Mechanismus des Körpers ist, Krankheitserreger zu bekämpfen, wird man nicht sofort bei jeder erhöhten Temperatur zum „Fiebersaft“ greifen. Ist es jedoch in bestimmten Fällen angebracht, das Fieber zu senken, leistet Paracetamol hier gute Dienste.

Daneben hat Paracetamol auch eine schmerzlindernde Wirkung und hilft bei Zahn-, Kopf- oder Regelschmerzen. Weniger gut bei Arthrose oder Kreuzschmerzen.

Bei Spannungskopfschmerz kann Paracetamol gut helfen, bei Migräne ist die Kombination mit Ibuprofen (oder ASS) und Coffein hilfreicher.

Paracetamol  hemmt keine Entzündungen, so wie das z.B. Ibuprofen oder ASS können. Daher  ist es, wenn Entzündungen im Schmerzgeschehen eine Rolle spielen, wie bei arthritischen Beschwerden, wenig hilfreich. Weiterlesen

Ibuprofen – was man darüber wissen sollte

Mit Ibuprofen setze ich meine Reihe zu  den Schmerzmitteln fort. Ist Aspirin das weltweit wohl bekannteste Arzneimittel, so hat Ibuprofen Aspirin am Markt doch überholt und ist das populärste und meistverkaufte Schmerzmittel Deutschlands.

Entwickelt wurde Ibuprofen 1965 als Rheumamittel. In einer Dosierung von 800mg in der Einzeldosis wirkt es gegen Entzündungen und somit gegen rheumatische Beschwerden. Schon in niedrigerer Dosierung ab 200mg wirkt Ibuprofen  schmerzstillend und fiebersenkend. Für diese Anwendung wurde Ibuprofen  1989 in einer Einzeldosis von bis zu 200 mg und seit 1998  bis zu 400 mg aus der Verschreibungspflicht entlassen.

Will man Ibuprofen besprechen, muss man sich also zwei verschiedene Einsatzgebiete ansehen.

Nehmen Sie  mal eine Ibuprofen-Tablette, weil Sie  gerade Kopfschmerzen haben, wird dies  auch in der Regel kein Problem sein. Tatsächlich ist Ibuprofen im Vergleich zu den anderen Schmerzmitteln recht sicher. Es senkt Fieber und hilft gut bei Kopf-, Zahn-  oder Rückenschmerzen, Menstruationsbeschwerden  und schmerzhaften Zuständen nach Verletzungen.

Die Freiverkäuflichkeit  veranlasst allerdings viele zu glauben, Ibuprofen sei harmlos und sicher. Weder Arzt noch Apotheker zu befragen, noch den Beipackzettel  zu lesen.

Doch auch Ibuprofen kann gefährlich sein

  • für bestimmte Personen, bei bestimmten Belastungen und Situationen. Diese werde ich im Folgenden aufführen.
  • wenn Sie Ibuprofen in hoher Dosierung einnehmen
  • wenn Sie Ibuprofen längere Zeit einnehmen

Beachten Sie daher die Regel:

  • nicht mehr als 1200mg pro Tag
  • nicht länger als 4 Tage hintereinander am Stück
  • nicht länger als 10 Tage im Monat

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Aspirin – was man darüber wissen sollte

Aspirin – die Wunderdroge?

Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist eine Weiterentwicklung der Salicylsäure, die natürlicherweise in der Weidenrinde vorkommt. Seit 1899 vertreibt die Firma Bayer Acetylsalicylsäure unter dem Markennamen Aspirin, das wohl bekannteste Medikament der Welt. Als Generikum wird das Mittel, abgekürzt ASS, auch von vielen anderen Firmen erhältlich.

Acetylsalicylsäure wirkt bereits in niedriger Dosierung  (50 – 100mg) blutverdünnend, in einer Einzeldosis von 500 mg  schmerzstillend und fiebersenkend. Die Maximaldosierung ist 3g, also 6 Tabletten pro Tag. In höherer Dosierung, bis zu 5g/Tag wirkt ASS entzündungshemmend und antirheumatisch.

Entsprechend hat die Firma Bayer verschiedene Aspirin-Präparate, Kombinationen und Darreichungsformen entwickelt.

Aspirin in verschiedenen Stärken:  Aspirin 100, Aspirin 300, Aspirin (500)

die niedrig dosierten Präparate zur Blutverdünnung auch mit Magenschutz: Aspirin protect

Aspirin in verschiedenen Einnahmeformen: als  Brausetablette mit Vitamin C, Aspirin + C, auch in stärkerer Dosierung, als Kautablette Aspirin direkt; als Direktgranulat Aspirin effekt

die Kombination mit Pseudoephedrin  Aspirin Complex für Schnupfen und Erkältungsschmerzen,

Aspirin mit Coffein

und mit spezieller Zielrichtung: Aspirin Migräne.

Gerne wird Aspirin von Bayer als Wunderdroge dargestellt (www.wonderdrug.com) und sicher wünscht sich die Firma, dass jeder erwachsene Mensch Aspirin einnehmen sollte: die Schlagzeilen des Bayer-Newsletters 3/2014: Niedrig dosierte Acetylsalicylsäure für alle ab 50? zum Schutz vor Krebs, Myokardinfarkt und Schlaganfall; ASS schützt auch Diabetiker vor Darmkrebs, wirksamer Präklampsie-Schutzschild.

Ja, eine Wunderdroge wäre toll. Wie sehr gewünscht von Patienten, die die Verantwortung für ihre Gesundheit an die Tablette abgeben könnten. Wie einträglich für Bayer, wenn auch jeder Gesunde das Mittel kaufen würde. Das best- denkbare Geschäft.

Doch schauen wir uns nun einmal die Kehrseite an: Jedes Jahr sterben Tausende Menschen an den Folgen von Schmerzmitteln. Gefährlich sind dabei eher weniger die starken, verschreibungspflichtigen Schmerzmittel, sondern mehr die Gruppe der NSAR, der nichtsteroidalen Antirheumatika, zu denen auch die Acetylsalicylsäure gehört. Unter der Einnahme kann es zu Magenblutungen, Magen- oder Darmgeschwüren oder Gehirnblutungen kommen. Wegen dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen wird durchaus gefordert, Weiterlesen

Medikamente, die man besser nicht nehmen sollte

Seit 1981 versorgt die französische Ärzte- Organisation Prescrire  medizinische Fachkräfte  und damit Patienten mit zuverlässigen und umfassenden Informationen zu Medikamenten. Die Organisation ist gemeinnützig und finanziell vollkommen unabhängig.

Der satzungsgemäße Zweck ist: „Um in aller Unabhängigkeit zugunsten der qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung, in erster Linie im Interesse der Patienten (…) zu arbeiten.“

Jährlich veröffentlicht Prescrire eine Liste von Medikamenten, deren Nutzen geringer ist als der Schaden durch unerwünschte Wirkungen.

Jede Verwendung von Medikamenten schließt eine Erwägung von Nutzen und Gefahr ein. Bei stark bedrohlichen Erkrankungen nimmt man eher das Risiko in Kauf, das die Erkrankung an sich gefährlicher ist.  Bekanntes Beispiel ist die Chemotherapie. Bei  relativ harmlosen  Beschwerden wird man keine  Medikamente mit einem Risiko gefährlicher Nebenwirkungen verwenden. Denkt man, ist aber in der Realität doch so. Vielleicht weil die Schulmedizin zu wenig offen ist für Alternativen, die es ja doch durchaus gibt.

Hier stelle ich einige der Medikamente vor, die man besser meiden sollte, da das Risiko höher ist als der Nutzen. Weiterlesen

Wie Stress deinen Zähnen schadet

Der Zahn schmerzt und der Zahnarzt kann eigentlich gar keine Ursache finden. Das Zahnfleisch ist schon seit längerer Zeit entzündet, jetzt, wo gerade so ein stressiges Projekt läuft. Du knirscht mit den Zähnen, hast vielleicht auch schon Gesichts- oder Kieferschmerzen.

So oder ähnlich kennen das  sehr viele von uns. Die Mundgesundheit scheint immer dann zu leiden, wenn wir besonders unter Stress stehen. Die Zahnärzte haben vor dem Urlaub oder vor Weihnachten besonders viel zu tun,  immer dann, wenn das allgemeine Stresslevel mit Aufgaben, die vorher noch erledigt sein wollen, ansteigt.

Über den Zusammenhang von Stress und Mundgesundheit  gibt es Untersuchungen:

  • Medizinstudenten, die vor dem Examen standen, hatten eine deutlich schlechtere Mundgesundheit als diejenigen, die nicht im Prüfungsstress standen. Am schlechtesten waren die Ergebnisse am letzten Tag der Prüfung, häufig gab es sogar schwer entzündetes Zahnfleisch.
  • Eine andere Studie zeigte, dass sich auch anhaltende Traurigkeit negativ auswirkt. Bei Personen, deren Lebenspartner verstorben war, war das Zahnfleisch viel häufiger und schwerer entzündet als bei Vergleichspersonen, die noch mit ihrem Partner zusammen lebten.
  • Personen, die stark mit den Zähnen knirschten , fühlten sich durch ihre Arbeit oder durch ihr tägliches Leben stärker belastet als die Nichtknirscher
  • Personen mit hoher Stressbelastung durch finanzielle Probleme zeigten ein erhöhtes Risiko für Zahnverlust. Die Personen, die ihre Probleme gut und positiv bewältigen konnten, hatten dabei kein höheres Risiko als Personen ohne finanzielle Probleme.

Das führt uns zur Frage nach dem Stress.

Stress wird individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen. Nicht jeder Auslöser führt bei jedem zur gleichen Reaktion.

Hoher Arbeits- und Konkurrenzdruck , finanzielle Sorgen, Zeitdruck, familiäre Probleme, Weiterlesen

Weltdiabetestag: Nebenwirkung Diabetes

Heute ist Weltdiabetestag.
Da ist es angebracht, auch einmal anzusehen, welche Medikamente Diabetes begünstigen oder hervorrufen können. Bei Diabetes liegen Stoffwechselveränderungen vor, bei denen die Insulinwirkung gestört ist. Infolge dessen kann der Zucker nicht genügend verwertet werden kann.
Dass einige Arzneimittel den Stoffwechsel so beeinflussen können, den Blutzuckerspiegel erhöhen können und die Entstehung eines Typ-2-Diabetes fördern können, wird oft übersehen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkei können dies folgende Mittel sein:
manche Medikamente gegen zu hohen Blutdruck: Betablocker z.B. Propranolol oder Metoprolol, oder das Entwässerungsmittel Hydrochlorothiazid HCT
Lipidsenker : Atorvastatin
Cortisonpräparate, die z.B. bei rheumatischen Erkrankungen verschrieben werden, wie Methylprednisolon
manche Neuroleptika , psychiatrische Medikamente: Olanzapin, Clozapin.
außerdem besteht ein erhöhtes Diabetesrisiko bei Einnahme von Immunsuppressiva (Tacrolimus, Ciclosporin), Interferon alfa und antiviralen Medikamenten.
 
Die Einnahme von Medikamenten ist immer ein Abwägen von Risiken. In manchen Fällen mag man einen Diabetes in Anbetracht einer wesentlich gefährlicheren Ausgangslage in Kauf nehmen. In anderen Fällen lässt sich durch einen Wechsel in der Therapie das Entstehen eines Diabetes mit all seinen Folgeerkrankungen verhindern.