Verklebte Faszien, das Bindegewebe und die DENAS-Behandlung

Überall hört und liest man seit ein paar Jahren von Faszien: sie können verkleben und damit  Ursache von Schmerzen sein. Um das zu verhindern  oder um die Verklebungen zu lösen, braucht es Faszienyoga, Faszientherapeuten und vor allem die Faszienrollen. Ist da was dran? ja, unbedingt. Dennoch bleiben die Angebote oft etwas an der Oberfläche, und so möchte ich dich mit diesem Artikel etwas in die „Tiefe des Bindegewebes“ führen.

Endlich findet das Bindegewebe Beachtung. Über Jahrzehnte war es das, was die Ärzte in der Anatomie weggeschnitten und als nutzlos betrachtet haben. Interessant  waren die Organe. Und dann gab es eben das Gewebe, das diese verbunden hat: das Binde-gewebe. Das kann recht verschieden aussehen. Je nachdem wie viele kollagene Fasern vorhanden sind, um welche Kollagenart es sich handelt und wie die Fasern angeordnet sind, kann es sich als Knorpel, Sehnen oder zähes Fasernetz zeigen. Es gibt aber auch gallertartiges und ganz lockeres, weiches Bindegewebe.

Faszien bezeichnen die festen Bindegewebs-Strukturen wie Sehen und Bänder. Die Kollagenfasern sind hier normalerweise recht parallel angeordnet. Das sorgt für eine gute Gleitfähigkeit.  Verschiedene Ursachen können diese Anordnung stören, die Fasern verdrehen und verhaken sich, was man sich bildhaft als Verkleben vorstellen kann. Gleitet nicht mehr, reibt, wird hart. Nervenzellen, die sich in der Nähe befinden werden gereizt  und  so wird es schmerzhaft.

Faszienmassage, Osteopathie und die Faszienrolle helfen hier wohltuend, um Verhärtungen wieder zu lösen.  Aktiv  tust du den Faszien Gutes mit sanfter und rhythmischer Bewegung und Dehnung: Yoga, Stretching, Trampolinhüpfen.

Was geht im Bindegewebe vor, dass es einem so doch massive Probleme machen kann? Tatsächlich ist das Bindegewebe Ausgangspunkt für so ziemlich die meisten gesundheitlichen Probleme. Das liegt an seiner besonderen Aufgabe: es verbindet alles.

Wenn wir uns in den Körper „hineinzoomen“ bestehen wir aus den verschiedenen Organen  und  Strukturen  und die wiederum  aus Zellen. Die Zellen werden versorgt mit Nährstoffen und Sauerstoff aus dem Blut und sie geben ihre Abfallstoffe und Kohlendioxid wieder ab. Nun gehen die kleinen Blutgefäße aber nicht bis in die Zelle, sondern der Austausch findet außerhalb der Zelle statt: im Extrazellular-Raum. Auch die Nervenzellen enden in diesem „Nichts“. Aber nein, es ist kein nichts. Es ist der Raum, der die Zellen umgibt. Alle Zellen. Sie verbindet. Das Binde-gewebe. Der Zellenlose Raum.

Der Histologe Alfred Pischinger hat diesen Raum in den 70er Jahren erforscht und seine Bedeutung für eine ganzheitliche Medizin aufgezeigt. Er nannte den Raum auch Transitstrecke, weil hier der Transit von Stoffen stattfindet.  Oder Matrix, die  Grundsubstanz. Hier findet die Grundregulation des Körpers statt.

Die Matrix (oder auch hier wieder: das Bindegewebe) verbindet alle Zellen und kann als Organ verstanden werden, das den gesamten Körper durchzieht und jede Zelle erreicht. Selber besteht es aus ganz viel Wasser, in dem  sich verschiedene Moleküle und Strukturen befinden, die sich meist aus Zuckern und Eiweißen  zusammensetzen: Glykosaminglykane wie Chondroitin, Glucosamin oder Hyaluronsäure, Proteoglykane, Kollagen, Elastin usw. Diese Strukturen sorgen für die Bindung des Wassers,  für Elastizität und wirken als Molekularsieb und Filter.  Einzelne Zellen, die Fibrozyten,  sind die Steuereinheit und steuern die Synthese der Grundsubstanz je nach vorliegender Situation.

Die Matrix reagiert sehr sensibel und so ist biochemisch gesehen  die Matrix natürlich auch störanfällig. Hier landet der „Abfall“ aus den Zellen. Wenn das mehr ist, als die Blutgefäße abtransportieren können, bleibt es in der Grundsubstanz  und stört sie bei der Arbeit: der Regulation der Körpervorgänge. Das nennt man dann Verschlackung. Abhilfe schafft, die Ausscheidungsfähigkeit des Körpers anzuregen, zu entgiften und den Säure-Basen-Haushalt in Ordnung zu bringen. Anleitungen dazu sind vielerlei zu finden.

Wir gehen aber nun noch etwas weiter ins Detail. Die Matrix hat die Fähigkeit zur Kommunikation und Informationsvermittlung.  Die Strukturen in der Matrix sind in der Lage, Elektronen weiterzugeben. Und so ist die Grundsubstanz das körperverbindende Netzsystem, in dem Energie und Informationen fließen. Das geht sehr viel schneller als die Kommunikation über das Nervensystem und ist daher für die Körpervorgänge sehr  bedeutend. Zum Beispiel die Wirkung der Akupunktur und die Bedeutung der Meridiane und Energiebahnen lassen sich so erklären.

Pischinger hat bereits  in den 70er Jahren, ausgehend von seinen Erkenntnissen zur Grundsubstanz ( Matrix, Bindegewebe, Transitstrecke) , diese wesentlichen Gesichtspunkte benannt, die zum Erhalt und zur Förderung  einer störungsfreien Grundregulation nötig sind:

  1. Beseitigung regulationsstörender Faktoren  ( Schwermetallbelastungen, chemische Zusatzstoffe, Genussgifte  )
  2. Mängel an Mikronährstoffen ( Vitamine, Spurenelemente etc) ausgleichen, da diese zu einer Störung der Regulation führen können
  3. pathogene, also krankmachende Feedbackmechanismen abzubauen durch gezielte Reiztherapie.

Bekannt war Pischinger die Akupunktur, doch er hielt es für denkbar, dass sich eine regulationsspezifische Therapie  durch Resonanz auf elektromagnetische Impulse durchführen lässt.  Zu dieser Zeit wurde genau an diesem Punkt in Russland weitergeforscht und es entstand die Technologie, die uns heute mit DENAS zur Verfügung steht.

DENAS steht für Dynamische Elektro Neuro Adaptive Stimulation. Ein handliches Gerät, das jedermann verwenden kann, ist ausgestattet mit einer Ringelektrode. Diese wird direkt auf die Haut aufgesetzt. An der Stelle, wo es weh tut, oder auch auf Akupunkturpunkten. Dort macht die Elektrode zweierlei: Sie gibt einen elektrischen Impuls ab über die Haut direkt in die … Grundsubstanz. Dort kommt es zu einer Reaktion, denn die Grundsubstanz ist ja dazu fähig. Je nachdem, wie die Reaktion ausfällt, kann das DENAS erkennen, wie der Zustand der Matrix ist. Ist sie gut reaktionsfähig oder gibt es da Blockaden, braucht sie recht lange, bis sie angemessen reagiert? Nun reagiert DENAS auf die Antwort des Körpers und passt die ausgegebenen Impulse an. Auf diese Weise löst DENAS Regulationsstarren und  bringt den Organismus wieder in die Regulation.

Wenn sich das etwas theoretisch anhört, es hat ganz praktisch spürbare Folgen: Schmerzen  gehen weg, weil die Ursache behoben wird. Entzündungen bilden sich zurück, das Gewebe wird wieder besser durchblutet und versorgt, das Immunsystem funktioniert wieder besser, der ganze Stoffwechsel ebenso.  Bei so vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und auch Behandlungserfolgen, staunen manche doch, wie ein einziges Gerät das erfüllen kann. Die Erklärung dafür ist das Verständnis der Grundregulation.

Information  zu den DENAS-Geräten findest du hier

 

 

 

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