Was jeder über Aluminium wissen sollte

Aluminium ist das häufigste Metall unseres Planeten. Wir leben in einem Zeitalter des Aluminiums: von Alurädern bis zu Alufolie und Alu-Kaffeekapseln- es ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken.
Doch immer mehr gerät es in die Kritik, zuletzt mit dem Brezn-Skandal im Dezember 2014. In jeder fünften Breze wurde ein erhöhter Aluminiumgehalt festgestellt, da die Natronlauge das Aluminium aus Alubackblechen herauslöst.
Wie gefährlich ist Aluminium wirklich? Wie ist mein Risiko? Kann ich Aluminium vermeiden?
Kann ich meine Belastung testen lassen?
Diese Fragen will ich Ihnen im Folgenden beantworten.

Aluminium: eine Gefahr für die Gesundheit
Aluminium kommt natürlich in unserer Umgebung vor, wir nehmen es mit unserer Nahrung, mit Trinkwasser und Atemluft auf. Zunächst ist es nicht als so giftig eingestuft wie Quecksilber oder Blei.
Die Gefahr lauert allerdings in der Häufigkeit, in der wir mit dem Leichtmetall konfrontiert sind.
Ab einer gewissen Konzentration ist Aluminium giftig. Gefährlich ist eine andauernde Aluminiumbelastung, da sich die Substanz im Gewebe, im Gehirn und in den Knochen anreichert, so dass auch stete kleine Mengen zu gefährlichen Gewebsveränderungen führen können.
Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hauterkrankungen und Atemwegsprobleme können erste Hinweise auf eine Aluminiumbelastung darstellen.
Aluminium besetzt im Körper dieselben Speicherproteine wie Eisen. Eine chronische Al-Belastung führt daher zu Eisenmangel und Blutarmut. Eine hohe AI-Belastung wird auch in Zusammenhang mit vielen chronischen Erkrankungen wie Osteoporose, Multiple Sklerose, Epilepsie, Rheuma und Brustkrebs gebracht. Besonders aber die Beteiligung an der Entstehung der Alzheimer-Demenz steht im Mittelpunkt der Bedenken. Aluminium wirkt neurotoxisch und schädigt die Proteine der Gehirnnervenzellen. Dies kann ebenso beim Autismus eine Rolle spielen.
Nierenkranke sind besonders anfällig für die Aufnahme von Aluminium in den Körper.
Bereits in den 70er Jahren wurden Ärzte auf die Aluminiumproblematik aufmerksam, als sich bei Dialysepatienten ungewöhnlich erhöhte Aluminiumbelastungen fanden. Viele Patienten entwickelten die schwere Dialysedemenz. Man hatte den Patienten in der Dialyseflüssigkeit Aluminium als Phosphatbinder zugeführt. Nachdem man diesen Zusammenhang erkannt hatte und auf Aluminium verzichtete, verschwand das Phänomen dieser schweren Gehirnerkrankung

Um Aluminium meiden zu können, muss man wissen, wo es überall lauert

Aluminium über die Nahrung

Zum einen werden Aluminiumverbindungen vielen Fertignahrungsmitteln als künstliche Farb- und Zusatzstoffe (E 104, E 110 , E 124, E 173, E520, E521, E523, E554, E555, E556, E598) zugesetzt.
Zum andern gelangt Aluminium aus Haushaltsmaterialien ins Essen:
Verpackungsmaterial, Alufolie, Kochtöpfe, Campinggeschirr, Espressokocher geben enthaltenes Aluminium besonders dann ans Essen ab, wenn sie mit säurehaltigen Lebensmitteln in Berührung kommen: Rhabarber, Tomatensoße, Kaffee, die Grillmarinade…
So haben Tomaten vor Zubereitung im Aluminiumtopf einen Al-Gehalt von zirka 2 mg/kg und danach über 60 mg/kg.
Es ist auch sinnvoll darauf zu achten, ob ein Produkt Citronensäure enthält. Was so harmlos klingt, ist eher ein trojanisches Pferd: Citronensäure transportiert Aluminium ins Gehirn.
Wie Säuren lösen auch Laugen Aluminium aus Kochgeschirr. Dies spielt im Haushalt eine untergeordnete Rolle, ist allerdings der Grund für den erhöhten Al-Gehalt in Laugengebäck (Brezn), wenn von der Bäckerei Alubleche ohne Backpapier verwendet werden.

Aluminium in der Kosmetik

Aluminium ist in rund 60 Verbindungen vorhanden, die Kosmetika zugesetzt werden können.
Besonders in der Kritik ist der Einsatz in Deodorants, speziell in Antitranspirantien. Die Al-Verbindung verringert die Schweißbildung, indem es die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen verstopft.
So wird einerseits eine natürliche Ausscheidungsfunktion des Körpers unterbunden. Andererseits gelangt Aluminium über die Hautporen in den Körper. Verstärkt wird das noch, wenn man kurz zuvor die Achselhaare abrasiert hat.
Bereits die einmalige Verwendung eines Al-haltigen Deos überschreitet die für unbedenklich erachtete Aufnahme von Aluminium.
In der Achselhöhle sind sehr viele Lymphdrüsen enthalten, es handelt sich also um einen besonders sensiblen Bereich. Das aufgenommene Aluminium wird über die Lymphbahnen im ganzen Körper verteilt. Eine sehr enge Verbindung besteht zur weiblichen Brust. Aluminium wird als beteiligter Faktor an der Entstehung von Brustkrebs diskutiert.
Mittlerweile bieten immer mehr Hersteller aluminiumfreie Deos an.

Aluminium in Medikamenten

Antazida
diese Medikamente gegen Sodbrennen und säurebedingte Magen- oder Speiseröhrenbeschwerden enthalten fast alle Aluminium, z.T. in einem Schichtgitterkomplex Markennamen sind z.B. Talcid (als Hydrotalcit), Riopan ( Magaldrat), Maaloxan, Kompensan, Gelusil, Colina.
Auch Sucralfat z.B. in Ulcogant oder Sucrabest, das gern zur Behandlung und auch zur Vorbeugung eines Magengeschwürs, besonders im Zusammenhang mit Stress verschrieben wird, enthält Aluminium.
Wieviel Aluminium aus den Medikamenten vom Körper resorbiert wird, ist nicht vorhersehbar. Das hängt von vielen Faktoren, so auch dem Säurespiegel des Magens ab.
Die Herstellerfirmen geben natürlich an, dass höchstens eine minimale und tolerierbare Aufnahme stattfindet.
Zu bedenken ist allerdings, dass bereits eine einzige Tablette mehr Aluminium enthält, als man pro Woche zu sich nehmen sollte.
Besonders Personen mit Nierenschwäche, aber auch Schwangere sollten keine Al-haltigen Medikamente zu sich nehmen. Auf alle Fälle ist von eine längeren Einnahme abzuraten.
Prinzipiell gibt es natürlich Behandlungsalternativen ohne Aluminium.

Impfungen
Besonders brisant ist die Aluminium-Problematik beim Thema Impfung. Besonders Säuglinge sind heutzutage über die Impfungen mit so viel Aluminium konfrontiert, wie noch keine Generation vorher.
In über 90% der Impfstoffe (z.B. alle Tetanusimpfstoffe, alle Mehrfachimpfstoffe mit Tetanuskomponente, Impfstoffe gegen Hepatitis oder Gebärmutterhalskrebs) befindet sich als Wirkungsverstärker Aluminium. Aluminium bewirkt eine künstliche Entzündung an der Einstichstelle und soll dadurch die Immunantwort verstärken.
Während Aluminium oral (aus der Nahrung) nur zu einem bestimmten Prozentsatz vom Körper resorbiert wird, wird es aus Impfstoffen, da es direkt in den Körper gespritzt wird, komplett aufgenommen. Ein Säugling mit 5 kg nimmt bei der Injektion einer 6-fach-Impfung ( 0.8 mg Aluminium ) etwa das 160-fache der behördlich festgelegten, wöchentlich tolerierbaren Menge auf, bzw. mehr als das Doppelte des jährlichen Grenzwerts!

Aluminium aus Chemtrails

Dies ist nun ein Thema, bei dem wir uns einer Aluminiumkontamination leider nicht entziehen können. Chemtrails sind künstlich erzeugte Schlieren am Himmel, die vor allem aus aluminium- und bariumhaltigen Feinstäuben bestehen. In Schnee- und Regenwasserproben ist eine erhöhte Umweltbelastung mit Aluminium, Barium aber auch anderen Schwermetallen wie Cadmium festgestellt worden. Boden, Pflanzen und Wasser werden auf diese Weise mit Aluminium aufgesättigt.
Besonders gefährlich ist dies, da Aluminium in den Chemtrails als Nanopartikel versprüht wird. Nanopartikel sind reaktionsfreudiger und passieren leichter die Körpergewebe. Sie führen zu einer Belastung des Körpers über die Atemluft und stellen eine Gefahr für Asthma und Lungenerkrankungen dar.

Nährstoffempfehlungen

Aluminium hat im Körper natürliche Gegenspieler: Calcium, Magnesium, Zink und Silicium. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Elementen kann das Risiko für eine chronische Aluminiumbelastung vermindern. Speziell Silicium (Kieselsäure) wird eingesetzt, um die Aufnahme von Aluminium aus dem Magen-Darm-Trakt und die Einlagerung ins Gehirn zu reduzieren.
Auch Vitamin C in hohen Dosen und Vitamin B6 fördern die Ausscheidung von Aluminium.

Wie kann ich meine Aluminiumbelastung testen?

Die sinnvollste Testung einer chronischen Aluminiumbelastung erfolgt über eine Haarmineralanalyse. Da sich das Aluminium bald im Gewebe absetzt, ist eine Untersuchung über den Urin oder das Blut wenig aussagekräftig.
Ich arbeite für die Analyse mit einem Labor zusammen, dessen Vorgehensweise als einziges von Stiftung Warentest empfohlen wurde. Alle anderen Haarmineralanalysen sind bei der Überprüfung durchgefallen. Dieses Labor arbeitet mit dem ICP-MS-Verfahren. Die sehr hohe Empfindlichkeit dieses Verfahrens erlaubt Analysen in einem Konzentrationsbereich, der keiner anderen Labormethode zugänglich ist. Elemente können bis zu Nachweisgrenzen unter o.1 ng/ml (ppb) untersucht werden. Besser geht es einfach nicht.
Abgerechnet wird prinzipiell über die Gebührenordnung für Ärzte.
Die Untersuchung umfasst 38 Elemente, was sinnvoll ist, da auch Quecksilber, Barium und andere Schwermetalle, aber auch nötige Mineralstoffe erfasst werden.
Diese Untersuchung kann ich zum Sonderpreis von 290€ anbieten plus Versandkosten.
Zu der Auswertung erhalten Sie eine ausführliche mehrseitige Erklärung der Untersuchungsergebnisse sowie eine Beratung der weiteren Vorgehensweise und einer eventuell nötigen Ausleitung.

Vorgehensweise:
Die Haare müssen am Hinterkopf ganz nah an der Kopfhaut abgeschnitten werden, sie sollen mindestens drei Zentimeter lang sein und nicht länger als 5 Zentimeter. Ein Gramm Haare genügt, das ist etwa so ein Büschel in der Dicke eines Bleistiftes.
Gebleichte, gefärbte oder dauergewellte Haare können nicht verwendet. In diesem Fall ist es besser, Achsel oder Schamhaare zu verwenden.
Anschließend werden die Haare in einen Umschlag gesteckt mit Name und Absender, Geburtsdatum und Art des Haares (Kopf-Achsel-Schamhaar) und Unterschrift versehen.
Den Umschlag schicken Sie an
Pia Strey-Geuther
In den Kirschen 79
80992 München

Haaranalyse

3 Gedanken zu „Was jeder über Aluminium wissen sollte

  1. Pia Strey-Geuther Artikelautor

    Liebe Nathalie,
    zunächst einmal sind die Umstände ganzheitlich zu betrachten wie Essgewohnheiten oder Stress. Doch als ganzheitlich arbeitende Beraterin machst du das ja sowieso. . Um Reflux zu verhindern, ist Alginat eine gute Alternative zu Sucrabest. Da empfehle ich Gaviscon dual. Die Frage ist ja vor allem, warum die Schließmuskeln nicht richtig funktionieren, eventuell kann man das wieder mit Dynamischer Elektro Neurostimulation (DENAS) erreichen.

  2. Nathalie Sailer-Langes

    Hallo, welche natürlich Behandlungsalternativen gibt es denn für das Mittel Sucrabest, welches ich nehmen soll, damit keine Gallensäure mehr zurück in den Magen fließt?

    Herzlichen Dank für Ihren Rat.
    Mit kollegialen Grüßen, Nathalie Sailer-Langes

    Nathalie Sailer-Langes – Holistische Gesundheits- & Ernährungsberaterin für Körper, Geist und Seele
    Im Hockenbühl 8, 74626 Bitzfeld
    fon 07946-989473, mail: nathalie.sl@kabelbw.de
    http://www.jeder-isst-anders.de

  3. Anonymous

    Liebe Leila,
    Du machst das wunderbar, alle Briefe sind hoch interessant.
    Bei mir hatte Frau Woelcke früher eine zu hohe Al-Belastung festgestellt und das Al ausgeweitet.
    Ich habe sogar eine gute Veränderung festgestellt.
    Wenn wir uns sehen, sprechen wir weiter, ja?
    Ganz liebe Grüße und Dank für diese wichtige Information.
    Zaynab Jutta

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