Vitalstoffe

Nährstoffe für Prävention und Therapie

Früchte - Vitalstoffe - Orthomolekulare MedizinOrthomolekulare Medizin nutzt Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden sind, zur Erhaltung der Gesundheit und zur Behandlung von Krankheiten.

In Ihren Köperzellen finden jede Sekunde 10 hoch 30 chemische Reaktionen statt. Damit diese reibungslos ablaufen können, benötigen sie Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren.
Diese so genannten Mikronährstoffe sind notwendig , damit wir unsere Muskeln betätigen können, damit die Nerven Impulse weiter leiten können, Hormone gebildet werden können, das Immunsystem arbeiten kann und für unzählige weiter Aufgaben mehr.
Fehlt einer oder mehrere dieser Vitalstoffe, können die Reaktionsabläufe nicht mehr vollständig ablaufen. Es kommt zu Leistungseinbußen und es entstehen Krankheiten.

Wie kann es zu einem Nährstoffmangel kommen?

Wenn wir zu wenig Nährstoffe zu uns nehmen oder wenn der Bedarf erhöht ist.

Ungenügende Nährstoffzufuhr

Lange Zeit wurde dies bestritten, doch die Fakten lassen sich nicht mehr leugnen. Auch in den westlichen Industrieländern kommt es zu Nähstoffmangel. Und das bei gefüllten Tellern!
Wie kann das sein? Wenn auf den Tellern statt Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen, Fisch etc. vorgefertigtes Essen oder Fastfood liegt. Doch selbst wenn wir auf gesunde Ernährung achten, ist heute der Gehalt an Nährstoffen oft reduziert durch ausgelaugte und nährstoffarme Böden, unreif geerntetes Obst, lange Transportwege, lange Lagerung oder falsche Zubereitung.

Einen Sonderfall stellt das Vitamin D dar. Es wird durch Sonnenlichteinwirkung in der Haut gebildet. Im Winter ist in unseren Breitengraden der Sonnenstand zu niedrig, um unsere Haut mit der nötigen UV-B-Strahlung zu versorgen. Im Sommer wiederum blockieren Lichtschutzfaktoren in den Sonnencremes die Vitamin D Bildung.

Erhöhter Bedarf

Viele Faktoren erhöhen den täglichen Bedarf an Vitalstoffen. Zum einen sind es natürliche Lebensumstände, zum anderen Gegebenheiten, die aus unserem Leben in einer Leistungs- und Industriegesellschaft resultieren: z.B.
Sport, Schwangerschaft, Stillzeit, Alter, Krankheit, Operation, Wachstum, psychischer, emotionaler oder körperlicher Stress, Umweltgifte, Alkoholkonsum, Rauchen, Medikamente

Wann lässt sich Orthomolekulare Medizin einsetzen?

Ganz grundlegend ist der Wunsch, gesund zu bleiben: die Prävention. Sind die Zellen optimal mit allen Vitalstoffen versorgt, funktionieren auch die Körpersysteme gut, sei es Herz und Kreislauf, das Gehirn oder das Immunsystem.
Erste Mangelerscheinungen gehen mit Energieverlust und Erschöpfung einher. Produziert die Zelle nicht genug Energie, fehlt sie dem ganzen Menschen.
In der Folge entstehen verschiedenste Beschwerden und Krankheiten. Eine ursächliche Behandlung besteht in der Zufuhr der fehlenden und benötigten Mikronährstoffe.

„Bei Arthritis hat man keinen Aspirin-Mangel“ Zitat Dr. Lothar Burgerstein

Medikamente und Orthomolekulare Medizin

Medikamente nehmen Einfluss auf das Stoffwechselgeschehen. Auch nutzen sie dieselben Transportwege wie Mikronährstoffe und verdrängen oder binden diese. Sie verursachen auf diese Weise oft eine Mangel und Nebenwirkungen.
Besonders gefährdet sind ältere Menschen, die oft an mehreren Krankheiten leiden, mehrere Arzneimittel einnehmen, dabei häufig nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt sind und altersbedingt einen eingeschränkten Stoffwechsel aufweisen.
Führt man die betreffenden Vitalstoffe dem Körper ergänzend zu, kann es zu einer Verminderung der Nebenwirkungen, einer Verbesserung der Arzneimittelwirkung und der Lebensqualität kommen.